Das Dunenkleid der Jungvögel ist weiß und oben leicht grau gefleckt.
Das Nestlingskleid ist wie bei den Altvögeln, aber mit flaumigerem Gefieder, diffuserer Zeichnung und gelblich grauen Augen.
Das Verbreitungsgebiet des Steinkauzes erstreckt sich von Westeuropa und den Ländern um das Mittelmeer, einschließlich Nordafrika nördlich der Sahara, quer durch Eurasien bis nach China und Korea
Der Verbreitungsschwerpunkt in Europa liegt in Deutschland, Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Rumänien, Ukraine und der europäische Teil von Russland.
Der Steinkauz besiedelt offene Landschaften, Steppen, felsiges Gelände, Weideland und Obstgärten, oft in der Nähe von Bauernhöfen und Siedlungen
Die Nahrung eines Steinkauzes besteht aus Käfern, Grillen, Heuschrecken, Spinnen, Ameisen, Regenwürmern, kleinen Reptilien, Fröschen, kleinen Säugetieren und kleineren Vögeln.
Die Partner bleiben meist lebenslang zusammen.
Die Geschlechtsreife tritt noch vor dem 1. Lebensjahr ein. Steinkäuze sind sehr anpassungsfähig, was ihre Nistplätze betrifft. Das Männchen zeigt dem Weibchen innerhalb des Revieres mehrere Nistmöglichkeiten an und das Weibchen trifft dann eine Entscheidung. Die Nistkammer muss lediglich groß genug sein, um die Eier und später die Jungvögel zu fassen. In der Regel haben Steinkäuze nur eine Brut pro Jahr, falls diese aber verloren geht, kann es zu einer Ersatzbrut kommen. Das Weibchen brütet die Eier alleine aus und wird während dieser Zeit vom Männchen mit Nahrung versorgt.
Unter den Nestlingen kann es zu Kainismus kommen.
Kainismus bedeutet, dass die zuerst geschlüpften Jungvögel (Schlüpfabstand um die 2 Tage bei den Steinkäuzen) ihre schwächeren Geschwister bei der Fütterung zurückdrängen und diese dann aufgrund von Unterernährung sterben.